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Remote-Kommunikation: So bleibt der Austausch im Team erhalten

Kommunikationsregeln digitale Kanäle © Luis Alvarez / Getty Images

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Was früher auf dem Büroflur stattgefunden hat, fällt nur beinahe ganz weg: Der Smalltalk. Zwischen den Kollegen gibt es keine spontanen Begegnungen mehr, lediglich Videokonferenzen dienen zum Austausch. Unser Kooperationspartner t3n gibt Tipps, wie die Zusammenarbeit auch über Slack und Co wieder persönlicher wird.

Besonders in kreativen Arbeitsbereichen macht sich die fehlende Interaktion mit den Kollegen zu spüren. Bei einer Befragung ergab sich, dass dies sogar der größte Pain-Point für sie in Bezug auf das Homeoffice ist. Verständlich – schließlich lebt Kreativität häufig auch durch das soziale Miteinander.

Da die Plauderei zwischendurch nur noch auf dem digitalen Weg stattfinden kann, sollte man einige Dinge beachten, um Gespräche aufzubauen:

Der Eisbrecher

In Meetings wird meistens nur über die Arbeit geredet. Daher gerne einfach mal einen Eisbrecher einbauen und fragen, was zum Beispiels am Wochenende alles geschehen ist. 

Wer macht eigentlich was?

Normalerweise sieht man die Kollegen im Büro an ihren Schreibtischen sitzen und bekommt ein Gefühl dafür, woran sie aktuell arbeiten. Das fällt im Homeoffice komplett weg. Daher bietet sich ein regelmäßiger Austausch darüber an, was wer an diesem Tag oder in nächster Zeit macht.

Aktive Meetings

Viele kennen es sicherlich: In Meetings fühlt man sich weniger angesprochen als in Präsenz. Einige Kollegen, die im ansonsten im Büro kommunikativer waren, verstecken sich nun hinter ihrem Laptop. Hinzukommt auch noch der Faktor, dass der Sprecher im Meeting niemandem direkt in die Augen gucken kann, sodass man sich keiner der Teilnehmer angesprochen fühlt. Also gestaltet Eure Meetings so, dass mehr miteinander gesprochen und interagiert wird. Andernfalls geht mit Sicherheit viel produktiver und kreativer Output auf der Strecke.

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Durch den weggefallenen Arbeitsweg ist für viele ebenso der klare Schnitt zwischen Arbeits- und Freizeit verschwunden. Da die Arbeit nicht unser ganzes Leben bestimmen soll, ist es umso wichtiger eine Grenze zwischen den beiden Welten zu schaffen. 

Mehr Einzelgespräche

Insbesondere Führungkräfte sollten sich hierfür Zeit nehmen. Das persönliche Gespräch mit den Angestellten ist essentiell, um deren Bedürfnisse herauszufinden und stets im Bilde darüber zu sein, ob Probleme aufkommen oder nicht. Aber auch für den Austausch unter den Kollegen sind gelegentlich Einzelgespräche wichtig, um nicht der Gefahr vor Isolation im Homeoffice ausgesetzt zu sein. 

Ansprechpartner schaffen

Es ist wichtig, dass jeder weiß, wer wofür zuständig ist. So ist es möglich ein Problem schnell zu lösen. Außerdem wird so die Hemmung überwunden, dass man jeden Kollegen um Hilfe fragen muss – insbesondere beim Onboarding neuer Kollegen sind Ansprechpartner wichtig.

Gemeinsame Pausen – auch virtuell

Er soll quasi als Kaffeeküche fungieren. Ein virtueller Pausenraum, der zu jeder Zeit betreten werden kann und Platz für Themen außerhalb des Jobs bietet.